junidas

Auftraggeber

TIA innovations GmbH, Böbingen

Ziel

Design und Leitung der Implementierung einer stabilen Web-Applikation innerhalb eines Projekt-Teams der TIA innovations GmbH, das die Benutzung eines Planungssystems für Versicherungsabschlüsse und Bonuszahlungen aufgrund von Daten vergangener Jahre ermöglicht. Wichtige Eigenschaften waren:

Ergonomische Abbildung einer komplexen Interaktionsfolge auf eine web-basierte Schnittstelle.

Skalierbarkeit für bis zu 2000 gleichzeitig arbeitende Planer.

Interaktivität sowohl bei Breitbandanbindung als auch über schmalbandige Kommunikationswege (z.B. ISDN).

Durchgängige Verwendung von UML für Design- und Implementierungsphase.

Vermittlung der Fähigkeiten an die TIA-eigenen Mitarbeiter, um die entstehende Applikation eigenständig pflegen und erweitern zu können.

Die fertige Web-Applikation läuft im Haus des Kunden.

Ausgangssituation

Beim Kunden gab es eine vorhergehende Lösung, die — unter DOS laufend — als Einzelplatzsystem zur Planung verwendet wurde. Diese bildete jedoch nur eine grobe Grundlage für das Planungssystem und für die Web-Schnittstelle, da sie stark veraltet war. Für die Implementierung wurde durch den Kunden eine J2EE-Lösung unter der Verwendung des IBM WebSphere Application Servers innerhalb der Kundeninfrastruktur (IBM Regatta) vorgegeben.

Technologien und Realisierung

Durch den Kunden waren sehr viele Technologien vorgegeben. Hierzu gehörten die Verwendung von UML für Design und für implementierungsbegleitende Dokumentation, die Verwendung von JUnit zur durchgängigen Erzeugung von sogenannten Unit-Tests, und die Verwendung des IBM WebSphere Application Servers für die J2EE-Entwicklung und einer Oracle-8-Datenbank für die Datenspeicherung.

Die Entwicklung wurde durchgeführt unter Windows NT mit dem Borland JBuilder, der Servlet Engine TomCat und dem IBM Websphere Application Server, Teststellung für die internen Regressionstests war unter Windows NT Server mit dem IBM WebSphere Application Server und einer Oracle Datenbank 8.

Die hiermit entwickelten J2EE-Applikationen wurden beim Kunden unter AIX auf einer IBM Regatta ausgeliefert (deployed).

Nach einer einleitenden UML-Schulung, um die Mitarbeiter der TIA mit dieser Art der Modellierung vertraut zu machen, begann die Unterstützung durch die junidas mit dem Design der Applikation. Eine weitere Kurzschulung machte die TIA-Mitarbeiter mit dem Entwicklungswerkzeug JBuilder von Borland vertraut.

Nach Beendigung der Design-Phase unterstützte die junidas auf der einen Seite durch Übernahme von Leitungsaufgaben, Coaching und Technologieberatung, auf der anderen Seite tatkräftig durch Übernahme von Implementierungsarbeiten.

Während der gesamten Zeit wurde das technologiespezifische Wissen an die Mitarbeiter der TIA weitervermittelt, um sowohl die Pflege und Erweiterung dieser Applikation, als auch die eigenständige Implementierung eigener Applikationen mit den verwendeten Technologien zu ermöglichen.